Günstig Kochen – Tipps zum Geld sparen

Tägliches Kochen kann auf Dauer ganz schön ins Geld gehen. Schließlich sollen die Zutaten von guter Qualität und das zubereitete Essen gesund sein. Doch auch mit diesen gesteckten Standards kann jeden Tag einiges an Geld gespart werden. Dafür müssen lediglich ein paar Kniffe beachtet und Verhaltensmuster angepasst werden.

köchinEssen ist weit mehr als die schiere Aufnahme von Nahrung. Schon seit Anbeginn des zivilisierten Lebens genießt das Essen einen kulturellen Status, der im menschlichen Dasein mit fortschreitender Zeit immer vielfältiger geworden ist. Nicht umsonst existieren Restaurants oder Fastfood-Ketten, die in ihrem Ansatz zwar grundverschieden sind, aber dennoch das Essen in einen kulturellen Mantel hüllen.

Bricht man die Nahrungsaufnahme auf die unzähligen Privathaushalte herunter, folgt diese einem immer gleichen Muster. Es beginnt beim Einkaufen, setzt sich bei der Zubereitung fort und gipfelt im fertigen Gericht. Bei allen Schritten lässt sich massig Geld sparen, ohne einen Hauch an qualitativen Einbußen hinnehmen zu müssen.

Sparen beim Einkauf

Wenn es um die Zutaten fürs Kochen geht, setzen viele Menschen ausschließlich auf Produkte von renommierten Marken, sei es aufgrund von persönlichen Erfahrungen oder traditionellen Verhaltensweisen. Allerdings geht es speziell in der heutigen Zeit auch anders. Viele Supermärkte und Discounter bieten in ihrem Sortiment mittlerweile Eigenmarken an, die qualitativ keineswegs schlechter, aber deutlich günstiger sind.

Nach günstig kommt gratis. Getreu nach diesem Motto sollten findige Schnäppchenjäger Ausschau nach Produktproben halten, die viele Vertreter aus der Lebensmittelbranche anbieten. Eine stetig aktualisierte Auswahl an Gratisproben bietet das Schnäppchenportal Mein-deal.com, das mit vielen unterschiedlichen Produkten zum Nulltarif aufwartet.

Waren aus dem Internet sind in der Regel abgepackt. Das ist nur logisch und zuweilen praktisch. Der stationäre Einzelhandel bietet ebenfalls viele Waren an, die bereits geschnitten und pragmatisch verpackt sind. Das spart Zeit, kostet jedoch in den meisten Fällen mehr Geld. Denn die vermeintlich eingesparte Zeit, hat jemand anderes aufgewendet. Daher empfiehlt es sich, ganze Früchte oder unbearbeitetes Gemüse zu kaufen. Die Zubereitung beim Kochen dauert zwar länger, aber der Geldbeutel wird geschont.

Große Mengen und Haltbarkeit

Ein weitverbreiterter Irrglaube beim Einkauf dreht sich um das Phänomen des Mindesthaltbarkeitsdatums. Viele Menschen sind der festen Annahme, dass die unterschiedlichen Waren bei Erreichen des entsprechenden Datums umgehend verdorben und damit ungenießbar sind. Allerdings besagt das Mindesthaltbarkeitsdatum, bis wann ein Lebensmittel mindestens haltbar ist.

Wer im Supermarkt oder beim Discounter auf Sonderangebote stößt, die aufgrund des naheliegenden Haltbarkeitsdatums angeboten werden, kann sorglos zugreifen. Für so wenig Geld bekommt man in den seltensten Fällen diese Art von Qualität. Nichtsdestotrotz sollte man Preisnachlässen und Rabattierungen nicht blauäugig begegnen. Ein prüfender Blick auf die Ware ist immer besser als blindes Vertrauen.

Eine Menge Geld lässt sich vor allem bei Gerichten sparen, die für die Zubereitung lange haltbare Lebensmittel benötigen. Dieser Umstand kann zum Kauf von großen Mengen genutzt werden. In Kombination mit Sonderangeboten können so Großpackungen zu besonders niedrigen Preisen erworben werden. Aufgrund der Menge kann man zudem mehrere Mahlzeiten auf einmal abdecken.

Reste im Kühlschrank nutzen

Kochen hat immer etwas mit Kreativität und Fantasie zu tun. Es muss nicht ständig das Rezept nach Anleitung sein, sondern auch ausgefallene und spontane Gerichte erfüllen ihren Zweck. Das kann man sich zunutze machen, wenn mal wieder eine Kochflaute herrscht und man nicht genau weiß, welches Gericht es heute sein soll.

Bevor man in den Supermarkt eilt oder teuer auswärts isst, hilft ein ausführlicher Blick in den Kühlschrank. Dieser ist oftmals gar nicht so leer, wie man zunächst annimmt und es tummeln sich noch einige Lebensmittel im Gemüsefach. Daraus lässt sich ohne großen Aufwand eine leckere Gemüsepfanne zubereiten. Einfach die einzelnen Gemüsesorten klein schneiden und in einer Pfanne mit heißem Öl anbraten. Dazu kann nach belieben gewürzt werden und schon hat man eine köstliche Mahlzeit auf dem Tisch. Wer es reichhaltiger mag, kann das Essen mit Sahne verfeinern und Reis dazu kochen.

Eine Alternative für die Nutzung von Resten ist das Kochen einer Suppe. Das Gemüse muss dafür nur in einen Topf gegeben, mit Wasser aufgegossen und letztlich gekocht werden. Für den größeren Hunger kann wahlweise eine Handvoll Nudeln mitgekocht werden. So reicht die Mahlzeit auch für mehrere Personen.

Kosten für Strom senken

Die Zubereitung von vielen Gerichten funktioniert ohne eine Küche mit entsprechendem Elektroherd, Gasherd oder Induktionsherd nicht. Die einzelnen Küchengeräte sind zwar in einigen Punkten verschieden, verbrauchen jedoch allesamt Strom. Der kostet bekanntlich Geld. Bei verschwenderischer oder unüberlegter Nutzung können die Kosten gerne mal in die Höhe schnellen. Man bezahlt also nicht nur viel Geld für die Lebensmittel, sondern auch für die Energiezufuhr der Gerätschaften. Dazu gehören auch unter anderem der Backofen und die Mikrowellen.

Die Kosten für den Stromverbrauch lassen sich mit einigen Kniffen manuell senken. Viele Speisen müssen vor dem Servieren etwas köcheln. Häufig läuft der Herd dabei auf Anschlag, obwohl dieser getrost fünf oder zehn Minuten vor dem Servieren ausgeschaltet werden kann. Bis die Herdplatte tatsächlich abkühlt und die Restwärme vollends erloschen ist, dauert es seine Zeit. Der Zeitraum kann genutzt werden, um Mahlzeiten zu Ende garen zu lassen. Wer den Topf vom Herd nimmt, lässt die Restwärme ungenutzt entweichen und schmeißt damit Geld aus dem Fenster.

Verlorene Wärme ist immer kontraproduktiv. Daher sollte die Größe des Topfes immer an die Größe der jeweiligen Herdplatte angepasst werden. Auch wenn der Topf nur ein wenig kleiner als die Herdplatte ist, sollte eine kleinere Fläche genutzt werden. Entscheidend für die Wärmekonservierung ist auch die Nutzung eines Deckels.

Was für die Herdplatten gilt, ist auch mit dem Backofen möglich. Der Stromverbrauch ist hier besonders hoch. Die starke Hitzeentwicklung im Backofen kann dafür genutzt werden, um die letzten Minuten Backzeit mit der Restwärme zu überbrücken. Das Gerät kann dafür einfach ausgeschaltet werden. Zudem muss die Vorheizphase nicht allzu üppig ausfallen. Werden die Tipps standardmäßig beherzigt, spart das am Ende der Stromrechnung ordentlich Geld.

Wer sich nicht entscheiden kann, ob Lebensmittel in der Pfanne oder im Backofen gegart werden sollen, sollte sich zwangsläufig für die Pfanne entscheiden. Die Zubereitung in der Pfanne verbraucht deutlich weniger Energie und schont damit den Geldbeutel.


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