Snacken zwischendurch und warum es so ungesund ist

Fast alle Menschen nehmen zwischen den Hauptmahlzeiten viele kleinere Snacks zu sich. So ist man gerne hin und wieder ein Stück Schokolade, einen Müsliriegel oder einen von vielen anderen Snacks.

partyhappenGerade in Zeiten, in denen die gesunde Ernährung immer mehr im Vordergrund steht, sollte dieses Verhalten jedoch kritisch hinterfragt werden. Besonders beliebt ist das Snacken außer Haus, sei es bei irgendwelchen Empfängen oder zum Beispiel auch in der Spielbank. Sie können einen Bonus einzahlen, ohne Geld zu erhalten und nebenbei in gelöster Atmosphäre snacken was das Zeug hält. Leider werden bei diesem Essverhalten aber überwiegend ungesunde Fette, Zucker, Weizen oder Süßigkeiten konsumiert und kein gesundes Obst oder Gemüse.

Warum ist das ständige Essen so ungesund?

Zunächst verwundert das Verhalten des ständigen Essens in der heutigen Zeit nicht. Finden die Menschen doch überall schnelle Essmöglichkeiten. Zunächst bedeutet Essen für unseren Körper Stress. Wird dem Körper ständig Nahrung zugeführt, befindet er sich auch dauerhaft in einem Stresszustand. So kommt die Verdauung nicht zur Ruhe. Der Körper wird damit langfristig überfordert. Er kann nicht mehr adäquat auf die ständige Zufuhr von Nahrungsmitteln reagieren.

Folgen hiervon sind häufig ein aufgeblähter Bauch, Energieverlust, Müdigkeit oder generell die angesprochenen Verdauungsprobleme. Langfristig gesehen kann es zu Diabetes und Übergewicht kommen. So hat eine neue Studie folgendes herausgefunden: Menschen, die vor dem Hauptgericht noch eine Kleinigkeit essen, essen auch im Ergebnis mehr. Zunächst vermag dies nicht zu verwundern. Allerdings essen Menschen, die vor dem Essen noch eine Kleinigkeit gegessen hatten, durchschnittlich 50 % mehr, als diejenigen, die vor dem Essen nicht noch eine zusätzliche Kleinigkeit gegessen hatten.

Als Ursache machten die Forscher aus, dass das Wort „Snack“ mit keiner richtigen Mahlzeit verbunden wird. Eine häufige Folge hierbei ist, dass sich die Menschen zwar an ihre Hauptmahlzeiten erinnern können, jedoch Ihre Snacks zwischendurch nicht mehr im Kopf haben. Auf diese Weise verdrängt man die zusätzlich eingenommen Kalorien. Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass man durch die kleinen Mahlzeiten viele Kalorien dem Körper zuführt, zugleich der Appetit jedoch nicht abnimmt.

Damit stellt sich langfristig ein negativer Effekt für das Gewicht ein. Statt also weiterhin viele kleine Portionen zu snacken, sollten sich andere Gewohnheiten zur Erhaltung der Gesundheit erarbeitet werden. Alternativen können dabei beispielsweise ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, eine Tasse Tee oder ein Glas Wasser sein. Auch das Glas Wasser füllt den Magen, wodurch das Hungergefühl abnehmen kann.

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick

Zusammen gefasst ergeben sich folgende Punkte:

  • Essen stellt für den Körper Stress dar
  • Durch ein ständiges „snacken“ kommt der Körper nicht zur Ruhe
  • Die kleine Mahlzeit stillen nicht den Appetit, vielmehr führen sie dazu, dass Menschen auch bei den Hauptmahlzeiten mehr essen
  • Durch diese Gewohnheit wird Übergewicht und die Entstehung von Diabetes gefördert


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