Zucker: Wie wirkt er sich auf die Gesundheit aus?

Ist die Rede von Zucker, dann geht es in der Regel darum, wie schlecht er doch für uns und unseren Körper ist. Dabei wird oft vergessen, dass unser Körper durchaus Zucker benötigt. Denn tatsächlich ist es so, dass alle Kohlenhydrate, die Sie mit der Nahrung zu sich nehmen, in kleine Bausteine zerlegt wird. Durch diesen Vorgang entsteht unter anderem Glucose (Traubenzucker).

zuckerBesteht im Blut ein Mangel an Glucose, dann macht sich dieser Mangel durch Hungergefühl bemerkbar. Ist das Blut aber auf Dauer überversorgt mit Glucose, dann kann dieser Zustand krank machen und es entwickeln sich Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes mellitus.

Glucose fungiert als Treibstoff für die Körperzellen

Für sämtliche alltägliche Abläufe, wie zum Beispiel laufen, denken, lachen oder auch verdauen benötigt der menschliche Körper Energie. Ein guter Energielieferant ist Traubenzucker, der quasi als Treibstoff der Körperzellen fungiert. Doch damit der Organismus überhaupt in den Genuss dieses Energiekicks kommen kann, ist ein ausgeklügeltes System von Nöten. Das heißt, sobald Energiebedarf herrscht, greift der Organismus auf den Blutzucker zu. Weiterhin werden in der Leber und der Muskulatur sogenannte Glucosedepots angelegt. Diese können mithilfe des Hormons Glukagon zeitnah aktiviert werden. Sollte dann immer noch überschüssige Glucose vorhanden sein, wird diese als „Langzeitspeicher Fett“ in den Fettzellen gespeichert.

Wie gelangt Glucose eigentlich in die Körperzellen?

Zunächst einmal werden die Kohlenhydrate mithilfe der Fermente von Bauchspeicheldrüse und aus der Darmschleimhaut im Dünndarm in Glucose aufgespalten. Der Zucker gelangt dann in dieser Form in die Blutlaufbahn. Möchten Sie wissen, wie hoch der Gehalt von Glucose im Blut ist, dann lässt sich dies mit einer Blutzuckermessung herausfinden.
Nun kommt das Hormon Insulin ins Spiel. Die Aufgabe dieses Hormons liegt nun darin, Glucose in die Körperzellen einzuschleusen. Denn nur so können beispielsweise Gehirnzellen oder Muskelzellen mit Energie versorgt werden. Durch diesen Vorgang vermag das Insulin den Blutzuckerspiegel zu senken. Aus verschiedensten Gründen kann es aber durchaus sein,dass kein oder eben zu wenig Insulin produziert wird. Dies hat zur Folge, dass der Blutzuckerspiegel hoch bleibt und die Körperzellen eine Unterversorgung erleiden. So ist dies zum Beispiel bei Diabetes mellitus Typ 1 der Fall.


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